…und dann warst da du

Ich hatte mich gerade damit abgefunden. Also so, dass ich wieder lachen konnte. Dass mich nicht alles an sie erinnerte. Dass ich nicht dachte: Junge, du hast den dümmsten Fehler deines Lebens gemacht. Ich hatte wieder ein Lächeln auf den Lippen. Die Sonnenbrille im Gesicht und fühlte mich gut. Befreit. Geduscht. Die Altlasten abgeworfen. Ich wollte mich selbst genießen. Mich selbst feiern. Mich in mich selbst verlieben. Mich wieder wertschätzen. Ich wollte einfach frei sein. Und dann warst da du. Ohne TamTam. Ohne Fanfaren. Einfach da.

Einfach so. Ohne, dass du das wolltest. Ohne, dass ich das wollte. Es war Zufall. Schicksal. Fügung. Oder einfach nur das Leben. Aber auf einmal waren da wir. Du wolltest das. Ich wollte das. Wir haben uns gegenseitig gefeiert. Uns gegenseitig genossen. Uns gegenseitig wertgeschätzt. Wir haben uns gegenseitig frei gemacht. Anstatt mich in mich zu verlieben, habe ich mich in dich verliebt. Habe dich geduscht. Probiert zu befreien. Von den Gedanken. Den Altlasten. Der Vergangenheit. Da war auf einmal Zukunft. Für mich. Aber nicht für dich. Und dann warst da du – nicht mehr.

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