Sonne

Schweigend sitz ich auf der Bank,
wie viele Stunden hab ich hier verbracht,
wo gestern noch die Sonne schien,
liegt heute nur ein Berg von Schnee.

Viel zu spät hab ich erkannt,
das der Weg den ich beschritt,
ohne Strahlen von der Sonne,
nur ein weit’rer Wunschtraum ist.

So sitz ich hier im Flockenwind,
minuten- oder stundenlang,
Gedanken kreisen um die gleiche Frage,
war sie jemals wirklich mein.

Ich stehe auf und schüttel mich,
wie ein Schneesturm in der Nacht,
die Spuren die ich hinterlasse,
sie werden bald schon nicht mehr sein.

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2 Kommentare

  1. Ich hab nach Schmerz gesucht und dein Gedicht gefunden! Vielen Dank, dass du es geschrieben hast! Es hat mir geholfen, eine schmerzhafte Zeit zu überstehen..

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